Donnerstag, 11.09.2025

Großer Missbrauchsskandal an Bielefelder Klinik: Anklage gegen leitende Mitarbeiter erhoben

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Ein Assistenzarzt in einem Bielefelder Krankenhaus betäubte und vergewaltigte über Jahre hinweg insgesamt 34 Patientinnen ohne medizinische Indikation. Diese schockierenden Taten wurden erst kürzlich aufgedeckt, als Festplatten mit Videos seiner Verbrechen in seiner Wohnung gefunden wurden.

Daraufhin wurde Anklage gegen drei leitende Mitarbeiter aus dem Umfeld des Arztes erhoben. Ihnen wird fahrlässige Körperverletzung durch Unterlassen vorgeworfen, da sie Hinweise auf das Verhalten des Arztes ignoriert haben sollen, obwohl sie hätten eingreifen können.

Die Staatsanwaltschaft hat intensiv ermittelt, rund 15 Terabyte Material ausgewertet und über 100 Zeugen vernommen. Anwältin Stefanie Höke vertritt 12 der 34 betroffenen Patientinnen, die endlich eine Chance auf Gerechtigkeit sehen. Die Frauen fühlen sich durch die Anklage gegen die leitenden Mitarbeiter ernst genommen und hoffen auf ein Hauptverfahren vor dem Landgericht, um die Verbrechen aufzuklären und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

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