Die Bundesregierung plant Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Pflegeberufs in Deutschland, indem Pflegekräften mehr Kompetenzen übertragen werden und bürokratische Belastungen reduziert werden. Eine wichtige Neuerung ist die Einführung einer bundeseinheitlichen Pflegefachassistenzausbildung. Diese Schritte sollen dem steigenden Bedarf an Pflegekräften bis 2040 entgegenwirken.
Die Diskussion über die geplanten Maßnahmen ist kontrovers. Kritiker bemängeln, dass nur Pflegekräfte mit einem Pflegestudium von den geplanten Maßnahmen profitieren würden. Dennoch gibt es auch positive Resonanz, insbesondere vom Pflegerat, der die Maßnahmen als Chance zur Verbesserung des Pflegeberufs sieht. Allerdings äußern Ärzteorganisationen Skepsis und weisen auf mögliche Konflikte in der Arbeitspraxis hin.
Insgesamt könnten die geplanten Maßnahmen sowohl den Pflegeberuf attraktiver machen als auch die Gesundheitsversorgung verbessern. Dennoch existieren unterschiedliche Meinungen darüber, wie sich die Kompetenzen von Pflegekräften und Ärzten durch die Ausdehnung der Pflegekompetenzen entwickeln werden.
Auch interessant: