Sonntag, 07.12.2025

Höhenretter der Feuerwehr seilen sich als Nikolaus ins Zwerg Nase Zentrum ab

Empfohlen

redaktion
redaktionhttps://raunheimer-bote.de
Alles, was Raunheim bewegt: direkt und zuverlässig.

Am Freitag, 5. Dezember, seilten sich speziell ausgebildete Höhenretter der Feuerwehr Wiesbaden von der Drehleiter im Garten des Zwerg Nase Zentrums ab und überraschten die dort lebenden Kinder und jungen Erwachsenen. Verkleidet als Nikolaus und mit tierischen Begleitern verteilten die Einsatzkräfte liebevoll gepackte Geschenke und sorgten so für eine kurze Ablenkung vom Alltag der Bewohnerinnen und Bewohner.

Einsatzablauf und Beteiligte

Die Aktion fand im Außenbereich des Zentrums statt. Die Höhenretter nutzten die Technik, die sie sonst für anspruchsvolle Rettungseinsätze trainieren, um sich über der Gruppe abzulassen. Begleitet wurde der Besuch vor Ort vom Wiesbadener Oberbürgermeister Gert Uwe Mende, der die Bedeutung der Aktion hervorhob und betonte, dass an diesem Tag nicht Technik im Mittelpunkt stehe, sondern Nähe und Freude, besonders für Kinder in schweren Lebenslagen.

Teil einer bundesweiten Tradition

Die Nikolausaktion ist Teil einer bundesweiten Initiative der Spezialeinheiten für Rettung aus Höhen und Tiefen SRHT. Rund um den Nikolaustag seilen sich Höhenretter in vielen Städten an Kinderkliniken, Hospizen und Wohnheimen ab, um betroffenen Familien und jungen Patientinnen und Patienten einen unbeschwerten Moment zu schenken. Die Wiesbadener Feuerwehr beteiligt sich nach eigenen Angaben seit mehreren Jahren an dieser Tradition.

Bedeutung für Feuerwehr und Einrichtung

Der stellvertretende Amtsleiter der Feuerwehr Wiesbaden, Dirk Schwarz, beschrieb die Aktion als Herzensangelegenheit. Er wies darauf hin, dass die Kräfte das ganze Jahr für anspruchsvolle Einsätze trainierten, an diesem Tag aber vor allem ein Lächeln auf die Gesichter der Kinder setzen wollten. Die Zusammenarbeit mit dem Zwerg Nase Zentrum sei etwas Besonderes, und die Feuerwehr freue sich, auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein.

Die Aktion verbindet laut Beteiligten fachliche Routine mit einer ausdrücklichen sozialen Absicht. Für die Bewohnerinnen und Bewohner bot der kurze Auftritt außerhalb des regulären Betreuungsangebots einen sichtbaren Moment der Aufmerksamkeit und Wertschätzung.

Quelle anzeigen

Weiterlesen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Aktuelles