Donnerstag, 11.09.2025

Außenminister Wadephul stärkt Deutsch-Indische Beziehungen in Zeiten geopolitischer Unsicherheit

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Außenminister Wadephul unternimmt eine Reise nach Indien, um die Beziehungen zu stärken und die wirtschaftlichen Bindungen auszubauen. Diese diplomatische Mission findet vor dem Hintergrund einer zunehmenden globalen Unsicherheit statt. Trotz jüngster Handelskonflikte mit den USA zeigt sich Indien bereit, Gespräche mit Deutschland zu führen und auch eine Öffnung gegenüber China zu signalisieren.

Ein zentraler Aspekt dieser Reise ist die Hoffnung auf die Steigerung des Handelsvolumens zwischen Deutschland und Indien, das derzeit bei rund 50 Milliarden Euro jährlich liegt. Es wird angestrebt, dieses Volumen zu verdoppeln und ein bedeutsames Freihandelsabkommen zu unterzeichnen. Insbesondere im Verteidigungssektor stehen potenzielle Geschäftsabschlüsse im Raum, wie der Kauf von TKMS U-Booten durch Indien zeigt.

Die geopolitische Landschaft prägt die Beziehungen zwischen den Ländern maßgeblich. Im Kontext der Zoll-Eskalation mit den USA sucht Indien verstärkt eine Annäherung an China. Deutschland hingegen bekennt sich zur internationalen, regelbasierten Ordnung und setzt sich auch gegenüber China für diese ein. Dabei kommt es zu Uneinigkeiten zwischen Deutschland und Indien in Bezug auf Handelsbeziehungen mit Russland.

Während seines Besuchs führt Außenminister Wadephul wichtige Gespräche mit Vertretern der indischen Regierung, darunter Premierminister Modi. Diese Treffen dienen dem Austausch über gemeinsame Interessen und die Stärkung bilateraler Beziehungen.

Insgesamt verdeutlicht die Reise des deutschen Außenministers die Bestrebungen, die Verbundenheit mit Indien zu vertiefen und wirtschaftliche Möglichkeiten zu nutzen. Trotz bestehender geopolitischer Spannungen besteht die Aussicht auf eine verbesserte Zusammenarbeit und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse. Der Fokus liegt dabei deutlich auf der Erweiterung der wirtschaftlichen Kooperation und dem Schutz gemeinsamer Interessen.

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